High Carb Vegan

Die gesunde Low Fat Küche!

High Carb Vegan Kochbuch

Innerhalb der nächsten Kapitel wollen wir darauf eingehen, wie man seinen persönlichen Kalorienverbrauch ermitteln und im Alltag damit arbeiten kann. Nachdem das Thema etwas umfangreicher ist und den Rahmen des Buches überschritten hätte, haben wir uns dafür entschieden, das Thema als Erweiterung des Kapitels Energiebedarf hier auf der Webseite des Buches anzuhängen.

Vorab: Es ist nicht zwingend notwendig seinen Kalorienbedarf zu ermitteln, um mit dem Buch arbeiten zu können. Das Prinzip des veganen High-Carb Lifestyles funktioniert auch ohne Kalorien-Tracking. Das Thema hat jedoch seine Berechtigung und ist für die Menschen interessant, die sich einen Plan zum erreichen ihrer Wunschfigur erarbeiten wollen.

Weshalb sollte man seinen Kalorienbedarf berechnen und damit arbeiten?

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Sofern man ein Ziel vor Augen hat, ist es einfacher mit einem Kompass oder einem Navigationssystem zu arbeiten, um es zu erreichen.

Ziele können in diesem Fall die Reduktion des Körperfettanteils, der Aufbau von Muskelmasse oder das Halten der aktuellen Form sein.

Das Arbeiten mit Kalorien ist ein Hilfsmittel, wie ein Navigationssystem, mit dem man seine persönliche Wunschfigur effizienter erreichen kann.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist am Ende des Tages feststellen zu können, ob man alle nötigen Nährstoffe abgedeckt hat.

Wie aufwendig und kompliziert ist das Kalorienzählen?

Der Aufwand hängt in erster Linie davon ab, wie genau man es betreiben möchte. Viele Menschen haben Angst davor, weil sie denken, dass es zu kompliziert sei oder dadurch Gefahr laufen würden eine Essstörung zu entwickeln. Doch so kompliziert ist es gar nicht. Hat man es einmal in seinen Alltag integriert, ist es sehr einfach und kostet nicht wirklich viel Zeit. Leider ist das Kalorienzählen in Verruf geraten, weil man es für Hungerdiäten missbraucht hat. In diesem Fall ist es in erster Linie ein Hilfsmittel, um kontrollieren zu können, ob man alle Makro- und Mikronährstoffe abgedeckt und ausreichend Energie getankt hat. Es geht nicht darum, das ganze Leben lang Kalorien zu zählen. Man lernt jedoch auf diese Weise nicht nur seine Ernährung besser kennen, sondern auch seinen Körper. Irgendwann muss man nicht mehr zählen, sondern macht Dinge einfach automatisch.

Wie findet man heraus, welchen Energiebedarf man hat?

Hier gibt es zwei Methoden, die wir euch kurz im Überblick vorstellen wollen und auf die wir dann auf der nächsten Seite gezielter eingehen werden:

Die erste Variante: ist nach Bedarf zu essen, seine Mahlzeiten zu tracken und am Ende des Tages eine Bilanz zu erstellen wie viel man gegessen hat.

Die zweite Variante: ist seinen Kalorienbedarf anhand von mathematischen Formeln im Vorfeld zu berechnen und seine Mahlzeiten nach diesem Plan zu gestalten. Auch hierbei hält man jeden Tag fest, was man gegessen hat und erstellt eine Art Tagebuch.

Bei beiden Varianten ist das persönliche Ziel ausschlaggebend dafür, in welche Richtung man seinen Bedarf anpassen muss.

Sehen wir uns auf der nächsten Seite die beiden Varianten zur Ermittlung deines individuellen Kalorienbedarfs genauer an. Dort erfährst du auch wie du auf einfache Weise ein Essenstagebuch führen kannst.